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Die Geburt
Luftfahrt

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte der Mensch bereits seit mehr als einem Jahrhundert mit Maschinen fliegen, die leichter als Luft waren. Fortschritte in der Physik des Luftauftriebs und die Erfindung des Verbrennungsmotors führten zur Luftfahrt.

Louis Blériot, à bord du monoplan Blériot type XI, lors des préparatifs de la traversée de la Manche, le 25 juillet 1909
Sammlungen des Luft- und Raumfahrtmuseums - Le Bourget - MC 1416

Am 14. Dezember 1903 unternahmen Orville und Wilbur Wright den ersten Motorflug eines Flugzeugs, das allerdings mit einem Katapult gestartet wurde. Diese Pioniere, die ungeachtet der Errungenschaften von Clément Ader in den 1890er Jahren glaubten, das Flugzeug erfunden zu haben, wurden schnell von anderen Pionieren wie Curtiss, Farman und dem berühmtesten von ihnen, Louis Blériot, überholt. In weniger als sechs Jahren war der Fortschritt so rasant, dass die Blériot XI am 25. Juli 1909, dem Jahr der ersten internationalen Luftfahrtausstellung in Paris, den Ärmelkanal überquerte.

Diese neue Erfindung erfreute sich großer Beliebtheit bei den Franzosen, die zu dieser Zeit die ersten Flugshows entdeckten. Bereits 1908 fand in Tournedos-sur-Seine im Departement Eure eine Flugschau statt. Auch Évreux möchte seine Flugschau haben. Sie wird am 2. Juli 1910 auf der Pferderennbahn von Navarre organisiert.

Einer der Pioniere, Georges Bellenger aus Évreux, wird der erste Kommandant der Flugschule in Avord im Departement Cher, die zunächst mit Blériot XI ausgestattet ist.